Aktionsplan für digitale Bildung (2021-2027)

Der Aktionsplan für digitale Bildung wurde von der Europäischen Kommission im Oktober 2020 als eine EU-weite strategische Vision für die Verwirklichung einer hochwertigen, inklusiven und zugänglichen digitalen Bildung im Zeitraum 2021 bis 2027 vorgelegt. Sie ist auch ein Aufruf zu Maßnahmen für eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessenträgern in der europäischen Landschaft. Der Aktionsplan für digitale Bildung befasst sich auch mit den Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die digitalen Kompetenzen und ermutigt die Interessenträger, bewährte Verfahren aus dem verstärkten Einsatz von Technologie in allen Kontexten herauszufiltern, um Europas Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung für das digitale Zeitalter vorzubereiten.
Es gibt zwei strategische Hauptprioritäten, die im Aktionsplan für digitale Bildung verankert sind: Ermöglichung der Entwicklung eines hochwertigen digitalen Bildungsökosystems und Verbesserung der digitalen Kompetenzen und Kompetenzen des digitalen Wandels für alle.
Ein leistungsfähiges digitales Bildungsökosystem erfordert die Entwicklung mehrerer Aspekte, darunter:
- die notwendige technische Infrastruktur, um mehr Aus- und Weiterbildungspraktiken zu unterstützen, das Internet zu nutzen, die Konnektivität zu verbessern und digitale Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.
- digitale Kompetenzen von Lehrkräften, Erziehern und Schulungspersonal.
- wirksamer Aufbau digitaler Kapazitäten, einschließlich der Verbesserung der organisatorischen digitalen Fähigkeiten.
- Verfügbarkeit hochwertiger Lerninhalte und sicherer, privater und ethischer Standards für Online-Plattformen und -Instrumente.
Die zweite Priorität des Aktionsplans für digitale Bildung ist die Verbesserung der digitalen Kompetenzen von Bürgern und Unternehmen sowie der für den digitalen Wandel erforderlichen Kompetenzen. Aus diesem Grund startet die Europäische Kommission ein breites Spektrum von Maßnahmen zur Verbesserung der grundlegenden digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen auf allen Ebenen, beginnend mit einem frühen Alter, zusammen mit Initiativen zur Unterstützung der Entwicklung von mehr, vielfältigeren und besser ausgebildeten IKT-Fachleuten und Digitalexperten. Weitere vorgeschlagene Maßnahmen sind:
- Das Europäische Zertifikat für digitale Kompetenzen (EDSC) muss in allen EU-Mitgliedstaaten anerkannt und anerkannt werden.
- eine neue europäische Plattform für digitale Bildung zur Unterstützung nationaler und regionaler digitaler Kompetenzen. Initiativen und sektorübergreifende Zusammenarbeit in Fragen wie Zugänglichkeit und Interoperabilität.
Durch diese und viele andere Maßnahmen zielt der Aktionsplan für digitale Bildung (2021-2027) darauf ab, die Entwicklung digitaler Kompetenzen und Kompetenzen für den digitalen Wandel und die „Neugestaltung“ der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa für das digitale Zeitalter zu unterstützen.